Ich kann nicht alle Hunde der ganzen Welt retten, aber ich kann die ganze Welt eines Hundes retten!
Seit einigen Jahren wird das Thema Schutzimpfung für Hunde und Katzen von Tierhaltern, aber auch von Tierärzten sehr konträr diskutiert und das Thema ist fast zu einem "Glaubenskrieg" geworden!
Das Hauptargument seitens der "Impf-Gegner" ist zumeist, dass die Impfungen nicht zum Wohle des Tieres, sondern "zum Wohle des Tierarztes" erfolgen. "... Der Grund dafür ist leider nicht die umfassende Sorge des Tierarztes um das Wohl der Haustiere, sondern sein Wunsch nach einer florierenden Praxis. Und so bilden die heute üblichen Impfprogramme zwar die wirtschaftliche Basis vieler Tierarztpraxen, können in ihrer Vielfalt und Häufigkeit aber unsere Tiere krank machen. ..." (siehe Zentrum der Gesundheit).
Darüber hinaus wird von den "Impf-Gegnern" häufig das Argument angeführt, dass die meisten Krankheiten, gegen die die Tiere geimpft werden, in Deutschland "so gut wie garnicht mehr vorkommen" und die Impfungen daher überflüssig sind! Doch leider erliegen sie hier einem schwerwiegendem Irrtum! Denn trotz aller Verschärfungen der Gesetzgebung zur Einfuhr von Tieren aus dem Ausland (die in erster Linie dazu dienen, die Gesundheit unserer Tiere sicher zu stellen), gelangen auf "dunklen Wegen" nach wie vor tausende (mit Krankheiten, die bei uns schon fast ausgerottet waren) infizierte Tiere (extrem hohe Dunkelziffer => unerlaubter Welpenhandel) nach Deutschland die anderen mitteleuropäischen Länder und gefährden die Gesundheit der heimischen Tiere (und zwar nicht nur der Haustiere, sondern auch der Wildtiere). Denn wer weiss schon, woher der fremde "süße" Welpe oder Junghund kommt, mit dem der eigene Hund gerade spielt und ob er frei von Infektionskrankheiten ist?
Daher ist es wichtig, bei den aufgeführten Argumenten genauer hin zu sehen und zwischen den Zeilen zu lesen! Dann wird man sehr schnell feststellen, dass die Aussage nicht lautet "keine Impfung durchführen", sondern "sinnvoll" impfen!
Doch was bedeutet "sinnvoll" impfen?
Aus der Sicht eines um das Wohlergehen seines Tieres besorgten Halters kann "sinnvolles Impfen" nur bedeuten, dass sein Tier den notwendigen Impfschutz mindestens gegen alle lebensgefährdenden Ansteckungskrankheiten hat!
Aber !!! ob die heute oft empfohlenen Impfprogramme (mit jährlichen Impfungen) die sinnvolle Antwort sind, bleibt noch zu klären!
"Allein die Dosis macht das Gift" hat uns bereits Paracelsus (1493 - 1548) gelehrt! Und diese Weisheit gilt mit Sicherheit auch für die Impfungen unserer Tiere!
Wer sein Tier liebt, wird daher nie auf die Idee kommen, ihm den Impfschutz zu versagen! Und wer sein Tier noch mehr liebt, wird vor einer Wiederholungsimpfung prüfen lassen, gegen welche Krankheit die Erneuerung der Immunisierung notwendig ist (z.B. durch eine entsprechende Blutuntersuchung)! Eine derartige Blutuntersuchung ist übrigens bei der Einfuhr von Hunden aus "EU-Drittländern" zur Ermittlung der Immunität gegen Tollwut zwingend vorgeschrieben!
Obwohl die Tollwutimpfung für die Tiere, die in Deutschland leben (sofern sie Deutschland nicht verlassen), nicht vorgeschrieben ist, werden liebende Tierhalter diese als "vorgeschrieben" ansehen! Anderenfalls hat der Tierhalter im Falle von Tollwutverdacht das Todesurteil über seinen Liebling gesprochen. Nicht-Tollwut-geimpfte Tiere müssen bei Tollwutverdacht sofort getötet werden! Geimpfte Tiere können bis zur Beseitigung des Tollwutverdachtes in Quarantäne genommen werden!
Die Aussage lautet somit: Impfung - ja Bitte! ... aber sinnvoll und richtig!
Informationen zum Thema Impfen und zu Impfschemata sind für Hunde hier zu finden (Impfungen Hund) und solche für Katzen sind hier zu finden (Impfung Katze).
Und auch wenn Schutzimpfungen in Deutschland (für privat gehaltene Tiere) nicht vorgeschrieben sind, so sollte jeder der sein Tier liebt (in Abstimmung mit dem Tierarzt seines Vertrauens) entscheiden, welches Impfschema er für seinen Liebling als sinnvoll bewertet und dabei auch die eventuell auftretenden Konsequenzen für sein Tier bedenken!
Anders als private Tierhalter haben Tierheime keinerlei Spielraum hinsichtlich der Durchführung von Impfungen.
Sie gehören zu den Orten wo schon aufgrund der großen Anzahl von Tieren (z.T. mit fragwürdigem Impfschutz) eine extrem hohe Ansteckungsgefahr für die Tiere gegeben ist! Daher hat jedes Tierheim die Verpflichtung, alle notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung einer Ansteckungsgefahr durchzuführen.
In unserer "Betriebsbeschreibung" sind diese "Maßnahmen auf der Auffangstation" festgelegt:
Zum Schutz der in der Auffangstation vorhandenen Tiere werden neu aufgenommene Tiere bis zur Durchführung der Impfungen zur Grundimmunisierung + 2 Wochen (SHP+L4+T, BbPi) in einem Einzelzwinger (Quarantänezwinger) gehalten.
Hier erfolgt ebenfalls die Behandlung gegen Würmer und Ektoparasiten.
Alle Maßnahmen werden in den vorgeschriebenen Behandlungsbüchern und im Heimtierausweis des Hundes dokumentiert.
Ggf. vorhandene Verwundungen der neu aufgenommenen Tiere werden durch, bzw. in Abstimmung mit dem örtlichen Tierarzt behandelt.
Zur zweifelsfreien Identifizierung wird dem Hund ein ID-Chip implantiert.
Ab einem Alter von ca. 8 – 12 Monaten (mit Beginn der Geschlechtsreife) erfolgt die Kastration der Hunde (mit ggf. lokal vorgeschriebener Markierung).
Im Rahmen der Vermittlung obliegen der Auffangstation (unter Beachtung der vorgeschriebenen Fristen):
Anm.: Feststellung einer Infektion bzw. Feststellung eines unzureichenden Impfschutzes gegen Tollwut führt zum Ausschluss des Tieres aus der Vermittlung nach Deutschland!
Für uns bedeutet diese Verpflichtung, dass die Impfung unserer Schützlingen die gleiche Priorität wie die Versorgung mit Futter haben muss! Somit muss auch ein Teil der eingehenden Spenden zwingend für die Durchführung der Schutzimpfungen verwendet werden!
Um uns bei den Impfkosten zu unterstützen haben Sie die Möglichkeit Spenden über PayPal zu senden
APARiV Spanien
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Euer Team APARiV
Am 22. April 2018 hat APARiV eine wundervolle Seele verloren.
Ein außergewöhnlicher und einzigartiger Mensch, der sein Ziel, den Tieren zu helfen, nie aus den Augen verloren hat. Dem das Wohl der Tiere immer wichtiger, als das Eigene war. Viele missverstanden ihre direkte und manchmal raue Art. Diejenigen, die das Glück hatten sie zu kennen und zu verstehen, wussten um den warmherzigen und liebevollen Menschen hinter der rauen irischen Schale.
Lola war für uns alle Freundin, Schwester, Vorbild und Mentor. Von ihr haben wir Vieles gelernt, gelernt auch gegen alle Widerstände zu kämpfen, immer wieder aufzustehen, weiter zu machen, das Ziel und die Träume nie aus den Augen zu verlieren. Ihr nie endender Enthusiasmus, ihr Lachen, ihre Fröhlichkeit, ihr unendlich großes Herz beflügeln uns. Für die Tiere ist sie ALLES gewesen. Viele von ihnen sind uns wundervolle Wegbegleiter. Sie wären es nicht, hätten sie nicht das Glück gehabt Lolas Weg zu kreuzen.
Wir sind uns einig, dass all ihre Tiere ein Teil von Lola in sich tragen.
Lola wir danken Dir von Herzen, ein Teil von Dir und APARiV sein zu dürfen.
Wir werden Deinen Traum weiterführen.....
Dolores Anne McNevin 19.09.1951 - 22.04.2018
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